Auto BAHN - Autonomer Bahnverkehr in OWL
Mobilität ist ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität und die Wirtschaft urbaner und ländlicher Räume. Unsere Vision ist es, vernetzte Mobilitätsangebote auf der Grundlage autonomer Systeme in OWL zur Anwendung zu bringen, die auf individuelle Bedürfnisse der Nutzer angepasst sind und so tägliche Wege einfacher und flexibler gestalten. Integrale Bestandteile sind Vernetzung (sozial, verkehrstechnisch, digital), Umwelt- und Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit. Erreichen wollen wir diese Vision durch vier Leitprojekte (AUTÖPIA, LastMile, Future Rail, AutoBahn) im Rahmen der Regionale 2022 zur autonomen Mobilität für den öffentlichen Schienen- und Straßenverkehr. Ausgangspunkt ist diese übergreifende Vorstudie, in der grundlegende technische, rechtliche und gesellschaftliche Fragestellungen beantwortet werden. Die Ergebnisse fließen unmittelbar in die Einzelprojekte ein und bilden die Basis zur Umsetzung der Leitprojekte zu autonomen Verkehren. Neben der Erarbeitung einer Roadmap “Autonomes Fahren 2022 in OWL” und Handlungsempfehlungen für die vier Leitprojekte soll die Vorstudie Kooperationsstrukturen, die Umsetzungsbedingungen und potentielle Querschnittsthemen identifizieren
Das Projekt AutoBAHN richtet sich an einen prototypischen autonomen Schienenverkehr von Lemgo über Dörentrup nach Barntrup. Neben der Technischen Hochschule OWL ist hier der Landeseisenbahn Lippe e.V. Projektpartner, der im vergangenen Jahr bereits den Deutschen Mobilitätspreis mit dem MonoCab-Konzept gewinnen konnte. Professor Dr. Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Technischen Hochschule OWL, kennt die Herausforderungen eines solchen Projektes: „Wir müssen nicht nur die unterschiedlichen Verkehrsmittel und Technologien, sondern auch die Akteure und Betreiber miteinander vernetzen. Beim On-Demand-Verkehr in Lippe ist es ein zentrales Ziel, bestehenden Bahnverkehr besser mit dem Autoverkehr zu vernetzen und neue Lösungen über alle Zielgruppen hinweg nutzbar zu machen.“