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Mobilitätszentren der Zukunft - Erarbeitung eines Leitfadens für einen Multimodalhub

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Durch eine zunehmende Heterogenität der Mobilitätsnachfrage (z.B. Intermodalität, Multimodalität, „Nutzen-statt-Besitzen“-Ansätze) und immer kürzere Innovationszyklen in der Fahrzeugentwicklung und Antriebstechnik (z.B. Elektromobilität, alternative Kraftstoffe, automatisiertes bzw. autonomes Fahren und Parken) sind die bestehenden Konzepte bisheriger Parkhäuser – nämlich die vorwiegende Bereitstellung von Parkplätzen für den motorisierten Individualverkehr – zukünftig nicht mehr durchgehend geeignet, um die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung zu decken. Der demographische Wandel und die Potenziale der Digitalisierung offerieren zudem neue Chancen und Herausforderungen in diesem Kontext. Vor diesem Hintergrund müssen heute geplante Neu- bzw. Ersatzbauten architektonisch, verkehrsplanerisch, gebäudetechnisch (hier: sowohl bauphysikalische Beschaffenheit als auch Gebäudeenergieversorgung) so nachhaltig angelegt sein, dass sie bis zum Jahr 2060 genutzt werden können.

Die Innovationsvielfalt auf der Anforderungs- und Lösungsseite und der Bedarf, bisher genutzte Parkhäuser zeitnah zu ersetzen – und zwar bevor eine umfassende Sensibilisierung von Parkraumbereitstellern stattgefunden hat, stellt Planer, Ausführende und Betreiber vor neue Herausforderungen, deren genaue Zielrichtung und Entwicklung nach heutigem Stand nicht vorhersehbar ist. Daher kann die finale Aufgabenstellung an ein zukünftiges Mobilitätszentrum noch nicht definiert werden. Die bisher üblichen Bedarfs- und Funktionsbeschreibungen für die Bauaufgabe „öffentliches Parkhaus“ bilden keine nachhaltige Grundlage – weder qualitativ noch quantitativ – für zukünftige Mobilitätsstrukturen.

Diese Studie definiert ein „Mobilitätszentrum“ bzw. einen „Multimodalhub“ als einen multimodalen Verkehrsknotenpunkt in Form von einem Gebäude mit integrierten Parkmöglichkeiten, Lade- und Tanksystemen, der mit diversen Dienstleistungen (z.B. Ausleihservice, Paketstationen und Paketdepots) und weiteren Nutzungseinheiten (z.B. Behördenaußenstellen, Bürgerberatung) kombiniert werden kann.

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