Projektierung Energie- und Raum-Monitoring

Die Implementierung eines Monitoringsystems, durch das Daten während der Gebäudenutzung kontinuierlich gespeichert und ausgewertet werden, bietet die Möglichkeit Risiken frühzeitig zu erkennen, um Folgeschäden zu vermeiden, aber auch Ursachenforschung durchzuführen, um entsprechende Missstände und Ineffizienzen zu beseitigen. Im Hochbau kann dies die Überwachung sensibler Baustrukturen sein, wie beispielsweise die Rissbreitenkontrolle von Tragwerken, die Leckagenwarnung und Detektion bei Flachdächern, oder die Kondensatbildung in Konstruktionen. Aber auch die Überwachung der Energielasten, die Identifikation von Regelungsabweichungen und das Kontrollieren des Raumklimas stellen wichtige Einsatzmöglichkeiten des Monitorings dar.

Im nachfolgenden werden die Grundsätze zur Implementierung eines Monitorings bei Bestandssanierungen erläutert und vermittelt wie jenes zur Energieoptimierung und Verbesserung des thermischen Komforts projektiert werden kann. Das konstruktive Bauwerksmonitoring zur Sanierungsplanung, Ermüdungsberechnung und Abschätzung der Restlebensdauer wird nachfolgend nicht weiter dargelegt.