Luftqualität in Räumen als Gesundheitsfaktor – Gesundheit, Teil 3

Die Qualität der Innenraumluft kann die Gesundheit durch Schadstoffemissionen beeinflussen. Dazu gehören Bauprodukte (z.B. Möbel) oder andere Quellen (z.B. Abbrennen von Kerzen), die kontinuierlich chemische Stoffe freisetzen. Durch das regelmäßige Lüften können auch durch die Außenluft Verunreinigungen in einen Raum gelangen (z.B. Rauch). Auch der Mensch selbst beeinträchtigt die Luftqualität durch das Kohlendioxid und Feuchtigkeit, die er ausatmet. Bei einer zu hohen Feuchtigkeitskonzentration in einem Raum (z.B. Wasserdampf entstanden durch kochen oder duschen) kann es zur Schimmelbildung kommen, die die Gesundheit langfristig durch Krankheitsförderung beeinträchtigen kann. Daher ist trotz einer möglichen Schadstoffeindringung von außen eine ausreichende Belüftung der Räume unerlässlich.

Zur Verbesserung der Luftqualität in Räumen wurden schon mehrere Leitfäden verfasst (z.B. Bundesumweltamt). Ein Beispiel zur Verbesserung der Luftqualität ist der „Blaue Engel“, der durch die Nutzung von emissionsarmen Produkten (z.B. Haushaltsmitteln, Dienstleistungen) die Gesundheit fördert.

Der „Blaue Engel“ (www.blauer-engel.de) ist das deutsche Umweltschutzzeichen und wird für Waren und Dienstleistungen vergeben, die im Vergleich zu konventionellen Angeboten umweltschonend produziert wurden. Ein Hersteller kann die Produktkennzeichnung freiwillig beantragen und darf es nutzen, solange er die vertraglich geforderten Anforderungen innerhalb des Herstellungsprozesses einhält. Bei Renovierungsarbeiten (z.B. Wandfarben, Fußböden) oder der Neuanschaffung von Möbel sind spezielle Produkte mit diesem Label ausgestattet, sodass die Schadstoffemissionen von Bauprodukten reduziert und die Luftqualität gefördert wird. Dies hat natürlich einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Raumnutzer.

Fragen zum Thema? Wenden Sie sich an