Negativfolgen der Wärmeinseln, Teil 2

Heat island effects sind die Temperaturunterschiede zwischen dem städtischen und dem umliegenden Klima. Der Wunsch nach einem „angenehmen“ Klima in der Stadt (und Gebäuden) ist mit weitreichenden Herausforderungen für die Energiewende verbunden:

  • Erhöhter Energiebedarf

Der zunehmende Bedarf nach Kühlung in Form von Klimaanlagen, kann im Sommer zu erhöhten Energiekosten führen. Denn, mit der Erderwärmung steigen auch die durchschnittlichen Temperaturen der heat islands und somit der Bedarf nach aktiver Kühlung. Energie kostet und somit ist die Herstellung eines „angenehmen“ Klimas in Gebäuden mit gesteigerten Energiekosten verbunden.

  • Verdunstung

Eine höhere Temperatur in den Innenstädtchen führt zu einer schnelleren Verdunstung des Wassers. In Kombination mit einer erhöhten Luftverschmutzung wird die Wolkenbildung verstärkt und Wärmegewitter gefördert.

  • Luftfeuchtigkeit

Der Trend zur Urbanisierung hat neben Mieterhöhungen auch ökologische Konsequenzen. Die Bebauung von freien Flächen (Versiegelung) hat zur Folge, dass Regenwasser nicht mehr vom Boden aufgenommen und gespeichert werden kann. Um Überschwemmungen nach einem starken Regenschauer zu vermeiden, sind Umleitungen des Wassers unumgänglich.

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Siehe auch

2015
Die Studie fokussierte eine Erweiterung bisheriger Untersuchungen in klimatisch kritischen Regionen mit hoher...
    Authors
  • Hödt, I.
  • Glahn, O.
In: Schwickert, S. (Hrsg.). Detmolder Bauphysiktag 2015 Ort: Aachen