Modellierung und Regelung von fünfphasigen Synchronmaschinen unter Berücksichtigung von Sättigungseffekten und Mehrfachanisotropien

Die Verwendung von elektrischen Maschinen mit einer Phasenzahl größer als drei bringt zahlreiche Vorteile mit sich, wie beispielsweise die Erhöhung der Systemleistungsdichte durch Nutzung der dritten Harmonischen und Redundanz im Falle eines Phasenausfalls. Sowohl im theoretischen, als auch im experimentellen Bereich gibt es aufgrund der geringen Verbreitung von fünfphasigen Maschinen eine wissenschaftliche Lücke im Vergleich zu dreiphasigen Systemen, was die Bewertung des Nutzens der Fünfphasigkeit erschwert. Die Arbeit schließt diese Lücke, indem die Modellierung von fünfphasigen
Synchronmaschinen um Nichtlinearitäten wie Sättigungseffekte und Mehrfachanisotropien erweitert wird. Des Weiteren wird ein experimentelles Verfahren zur Bestimmung der Modellparameter des Systems vorgestellt. Zusätzlich werden Regelverfahren für fünfphasige Maschinen vorgestellt und die Momenten- und Wirkungsgradsteigerung durch Nutzung der dritten Harmonischen bewertet.

Promotionsvorhaben innerhalb des Projekts "Innovation Lenze".