Flüssige Biokraftstoffe - Prof. Dr. Silvia Romano als Expertin der Universität Buenos Aires zu Gast am iFE

In dieser Woche beendete Prof.'in Silvia Daniela Romano, Expertin für flüssige Biokraftstoffe von der Universität Buenos Aires (UBA), ihren vierwöchigen Aufenthalt in Lemgo. Hier vernetzte sie sich fachbereichsübergreifend mit den Forscherinnen und Forschern der Hochschule Ostwestfalen-Lippe (HS OWL). Zukünftige Kooperationen zwischen der UBA und der HS OWL in den Bereichen Forschung und Lehre sind bereits fixiert - Ansprechpartner ist iFE-Institutsleiter Prof. Thomas Schulte.

Die UBA ist mit rund 300.000 Studierenden und 13 Fakultäten die größte Universität Argentiniens. An der Facultad de Ingeniería (Falkultät für Ingenieurwesen) forscht und lehrt Prof.‘in Silvia Romano als Leiterin der Grupo de Energías Renovales (GER; Forschungsgruppe für erneuerbare Energien) im Bereich der flüssigen Biokraftstoffe. Seit der Gründung der interdisziplinären GER im Jahr 2002 forschen die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Romano u.a. zu den Themen

  • Sensorik im Bereich Biokraftstoffe
  • Charakterisierung von flüssigen Biotreibstoffen und den darin vermischten Brennstoffen unter Berücksichtigung der ASTM-Norm
  • Die Revision von chemischen Techniken und die Re-Definition von Normen zur Verbesserung der Biotreibstoffe und deren Mischkomponenten unter Produktionsbedingungen
  • Modellierung neuer Ansätze und Methode im Bereich der flüssigen Biotreibstoffe
  • Die Wechselbeziehungen von Normen im Bereich Biotreibstoffe

Ziel dieser Forschung ist es, die günstigere und schnellere Charakterisierung und damit effizientere Produktion von Biokraftstoffen zu ermöglichen. „Unsere Technologien sollen vor allem kleinen und mittleren produzierenden Unternehmen zugutekommen.“, so Romano.

Romano beendete mit ihrem Lemgoer Aufenthalt ein Forschungsjahr, welchen sie zur Vernetzung mit fachnahen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der HS OWL sowie zur Aufarbeitung ihrer Forschungsergebnisse nutzte. Für die Zukunft ist eine gezielte Kooperation zwischen UBA und HS OWL geplant, in der Schulte als iFE-Ansprechpartner fungiert. „Eine Kooperation mit einer so renommierten Universität wie der UBA bietet sicherlich große Potentiale für unsere Forschungs- und Lehrtätigkeiten.“, so Schulte. „Ich hoffe, dass eine fixierte Kooperation als gute Grundlage dient“.

Zum Abschied erhielt Romano eine kleine Erinnerung an das Lipperland und seiner historischen Landschaft – natürlich mit deutschen und spanischen Untertiteln!