Neues Förderprojekt „FES FIELD LAB“ begonnen

Um die Energiewende voranzubringen, sollen in Deutschland bis 2035 zwischen 55-60 Prozent und bis 2050 sogar 80 Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Das Ziel des Forschungsprojekts „FES FIELD LAB“ ist es, ein kompaktes, ortsunabhängiges Speicherkraftwerk zu entwickeln, um die Speicherung von Energie zur Überbrückung in chemischer oder fluider Form zu erforschen.

Um nicht genutzte Energie speichern zu können oder auch für die Bereiche Verkehr und Wärme zu nutzen, werden Energiespeicherung und die Sektorenkopplung zukünftig immer wichtiger.

Das Feldlabor für fluide Energiespeichertechnologie und Sektorenkopplung (FES FIELD LAB) ist ein ortsunabhängiges Speicherkraftwerk im Pilotmaßstab, welches seit Juli 2020 an der TH OWL entwickelt wird. Diese Mobilität des Kraftwerks ermöglicht es dem Forscherteam um Prof. Georg Klepp das FES FIELD LAB an unterschiedlichen Standorten aufzubauen und einzusetzen. Darüber hinaus ist das Kraftwerk in der Lage, erneuerbaren Strom in Form von Gasen zu speichern und Gas- und Flüssigkraftstoff (sog. E-Fuels) zu produzieren. Anders formuliert: Das Speicherkraftwerk kann sich eigens mit erneuerbarer Energie versorgen.

„Das FES FIELD LAB ermöglicht uns die Unabhängigkeit von Anlagen zu untersuchen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. So können wir zukünftig noch enger mit der Wirtschaft zusammenarbeiten“, sagt Klepp. „Mit diesem Projekt stärken wir den Innovationsstandort Ostwestfalen-Lippe im Bereich Energieforschung. Außerdem können wir die Ergebnisse auch für andere Bereiche, z.B. die postfossile Mobilität, nutzen.“

Mehr Informationen zum Vorhaben finden Sie auf der Projektseite:

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